Logistik optimieren: Kosten senken & Effizienz in der Supply Chain steigern

Logistik optimieren
Logistikoptimierung ist der schnellste Hebel, um Kosten nachhaltig zu senken und die Kundenzufriedenheit signifikant zu steigern. Durch eine gezielte Digitalisierung von Lager (WMS), Transport (TMS) und Bestandsmanagement können Sie Durchlaufzeiten verkürzen, Fehlerquoten minimieren und die Flexibilität Ihrer Lieferkette massiv erhöhen. Beginnen Sie mit einer Ist-Analyse und setzen Sie auf Datenanalysen für präzisere Entscheidungen.

 

 

Warum Logistikoptimierung der Schlüssel zum Erfolg ist

Logistik optimieren
Logistik optimieren

Die konsequente Optimierung logistischer Prozesse führt zu einer Kette positiver Effekte:

  • Kosten senken: Reduzierung von Lagerbeständen, Vermeidung von Fehlern und die Optimierung von Transportrouten sparen direkt Geld.
  • Effizienz steigern: Kürzere Durchlaufzeiten, schnellere Kommissionierung und automatisierte Abläufe erhöhen den Warendurchsatz.
  • Kundenzufriedenheit erhöhen: Pünktliche, fehlerfreie Lieferungen und ein höherer Servicegrad stärken das Vertrauen Ihrer Kunden.
  • Fehlerquoten minimieren: Standardisierte Prozesse und der Einsatz von Systemen reduzieren manuelle Fehler.

“In der Logistik wird heute nicht nur Ware bewegt, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens geformt.”

 
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Schritt-für-Schritt zur optimierten Logistik

3.1 Analyse und Zielsetzung

Der wichtigste Schritt ist die ganzheitliche Betrachtung Ihrer aktuellen Logistikprozesse (“End-to-End”).

  • Prozess-Analyse: Dokumentieren Sie alle Abläufe in Beschaffung, Lager und Versand. Fragen Sie: Wo entstehen Wartezeiten, unnötige Wege oder hohe Kosten?
  • Kennzahlen (KPIs) definieren: Messen Sie die Leistung Ihrer Logistik. Wichtige Kennzahlen sind zum Beispiel die Lieferzeit, die Lagerumschlagshäufigkeit und die Kosten pro Sendung.
  • Soll-Zustand festlegen: Definieren Sie klare, messbare Ziele, wie z.B. “Reduzierung der Lagerkosten um 15%”.

3.2 Priorisierung der Potenziale

Konzentrieren Sie sich auf die Bereiche, in denen der größte Engpass herrscht oder die höchsten Kosten entstehen:

Fokus: Lager und Intralogistik

Können Sie das Lagerlayout optimieren? Führen die Mitarbeiter lange Laufwege?

  • Maßnahmen:
  • Einführung der chaotischen Lagerhaltung (wenn sinnvoll).
  • Nutzung der ABC-Analyse zur optimalen Platzierung von Artikeln (häufig bestellte Artikel nach vorne).
  • Materialflussoptimierung zur Vermeidung unnötiger Wege.

Fokus: Bestandsmanagement

Binden zu hohe Bestände unnötig Kapital? Führen zu niedrige Bestände zu Lieferengpässen?

  • Maßnahmen:
  • Implementierung einer Bestandsoptimierungssoftware.
  • Umstellung auf Just-in-Time-Prinzipien.
  • Verbesserung der Bedarfsprognosen durch Datenanalyse.

Fokus: Transport und Distribution

Werden Ihre Fahrzeuge optimal ausgelastet? Sind die Touren effizient geplant?

  • Maßnahmen:
  • Einsatz von Tourenplanungssoftware zur Optimierung von Routen und Ladekapazitäten.
  • Konsolidierung von Sendungen, um Lkws besser zu füllen.

3.3 Technologie und Digitalisierung nutzen

Die Digitalisierung der Logistik (Logistik 4.0) ist zentral für eine nachhaltige Optimierung.

“Der Unterschied zwischen einer guten und einer exzellenten Lieferkette liegt in der konsequenten Nutzung von Daten zur Steuerung.”

  • WMS (Warehouse Management System): Steuert und optimiert alle Lagerprozesse (Kommissionierung, Inventur) und reduziert Fehler.
    • Nutzen: Höhere Präzision und Geschwindigkeit im Lager.
  • TMS (Transport Management System): Ermöglicht automatisierte Tourenplanung, Frachtkostenvergleich und Echtzeit-Tracking.
    • Nutzen: Bessere Routen, geringere Transportkosten.
  • Automatisierung: Einsatz von fahrerlosen Transportsystemen (FTS) oder automatischen Lagersystemen zur Steigerung der Geschwindigkeit.
    • Nutzen: Höherer Durchsatz und Entlastung.

3.4 Kontinuierliche Verbesserung (KVP)

Logistikoptimierung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess.

  • Überprüfen: Vergleichen Sie die neuen Kennzahlen regelmäßig mit den ursprünglichen Werten.
  • Anpassen: Bleiben Sie flexibel. Neue Kundenanforderungen oder Technologien erfordern eine stetige Weiterentwicklung Ihrer Logistikstrategie.

 

4. Logistik Optimierung vertiefen: Kennzahlen im Detail (Deep Dive)

Um Logistikprozesse wirklich steuern zu können, müssen Sie die richtigen Metriken (KPIs) nicht nur messen, sondern auch deren Berechnung verstehen.

Wichtige Kennzahlen für das Controlling

1. Lagerumschlagshäufigkeit (Lager-Umschlag)

  • Was es misst: Wie oft der durchschnittliche Lagerbestand pro Jahr verkauft und ersetzt wird.
  • Bedeutung: Ein hoher Wert ist meist positiv, da er zeigt, dass Kapital nicht unnötig lange im Lager gebunden ist. Ein zu niedriger Wert deutet auf Überbestände oder veraltete Ware hin.
  • Berechnung (Prinzip): Man teilt den Jahresverbrauch (oder Umsatz) durch den durchschnittlichen Lagerbestandswert.

2. Liefertreue (Delivery Reliability)

  • Was es misst: Der Prozentsatz der Lieferungen, die pünktlich und vollständig (in der richtigen Menge, am richtigen Ort) beim Kunden eintreffen.
  • Bedeutung: Dies ist der wichtigste KPI für die Kundenzufriedenheit. Ein Wert nahe 100% sollte das Ziel sein. Jede Abweichung signalisiert Probleme in der Lagerverwaltung oder im Transportprozess.
  • Berechnung (Prinzip): Anzahl der korrekten Lieferungen geteilt durch die Gesamtzahl der Lieferungen, multipliziert mit 100.

3. Logistikkostenanteil am Umsatz (Cost to Serve)

  • Was es misst: Der Anteil der gesamten Logistikkosten (Lager, Personal, Transport, IT) am Gesamtumsatz des Unternehmens.
  • Bedeutung: Dies ist die ultimative Kennzahl zur Überprüfung des Optimierungserfolgs. Sinkt dieser Anteil, war die Logistikoptimierung erfolgreich. Die Kennzahl hilft auch beim Vergleich mit Branchen-Benchmarks.

 

5. Fazit: Logistik optimieren – Der strategische Wettbewerbsfaktor

Die Optimierung der Logistik ist in der modernen Wirtschaft unverzichtbar. Wer heute erfolgreich sein will, muss seine Supply Chain als strategischen Wettbewerbsfaktor begreifen. Durch die konsequente Analyse, die Nutzung digitaler Werkzeuge wie WMS und TMS und die Bereitschaft zur kontinuierlichen Verbesserung verwandeln Sie Ihre Logistik von einem Kostenfaktor in einen Gewinnhebel. Investitionen in schlankere, datengestützte Prozesse zahlen sich unmittelbar durch gesenkte Betriebskosten und eine deutlich gesteigerte Kundenzufriedenheit aus.

 

6. Häufige Fragen zur Logistik optimieren (FAQ)

Was ist der schnellste Weg, um Logistikkosten zu senken?

Die schnellsten Kostensenkungen erzielt man oft durch Routenoptimierung (TMS-Einsatz) und eine kritische Überprüfung des Bestandsmanagements. Zu hohe Lagerbestände binden unnötig Kapital und verursachen Lagerkosten; eine Reduzierung auf optimale Bestandsniveaus wirkt sofort.

Wie starte ich die Digitalisierung meiner Logistik?

Beginnen Sie mit der Implementierung eines Warehouse Management Systems (WMS). Dies schafft die notwendige digitale Basis im Lager und liefert die Daten, um nachfolgende Schritte wie Automatisierung oder die Anbindung eines TMS sinnvoll zu planen.

Was versteht man unter chaotischer Lagerhaltung?

Entgegen dem Namen ist die chaotische Lagerhaltung ein hochorganisiertes System. Artikel haben keinen festen Lagerplatz, sondern werden dorthin gelegt, wo gerade Platz ist. Das WMS speichert den genauen Standort. Dies erhöht die Flächennutzung und Flexibilität im Lager massiv, da Lücken optimal gefüllt werden können.

Welche KPIs sind für die Optimierung am wichtigsten?

Die wichtigsten KPIs sind die Lieferzuverlässigkeit (Rate der pünktlichen und vollständigen Lieferungen), die Lagerumschlagshäufigkeit (wie oft der Bestand pro Jahr verkauft wird) und die Kosten pro Auftragsposition.

 
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